Die FG-Gruppe Regensburg war ein wesentliches Zielinvestment der SAM Management Group AG. Die Schweizerische Gesellschaft hatte ursprünglich geplant, mit der SAM Management Group AG groß in das Geothermie-Geschäft einzusteigen.
Vertragspartner war die zum damaligen Zeitpunkt durch die Herren Florian Fritsch und Wolfgang Hageleit geleitete Forever Green (FG)-Gruppe, die nunmehr von Herrn Wolfgang Hageleit maßgeblich geleitet wird. Auch hier lichtet sich, nach Streitigkeiten innerhalb des Unternehmens über die Frage der verzögerten technischen Umsetzung, der Nebel und es werden Verhandlungen und Vergleichsgespräche geführt, um dem schlussendlichen Ziel der Anleger, nämlich einer Beteiligung an einem Geothermieprojekt, doch noch zum Erfolg zu verhelfen. Hierbei sind komplexe rechtliche Fragen und unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen.
Verhandlungslösung mit der Forever Green – Gruppe Regensburg (FG Gruppe) rückt näher
Die Anleger der SAM Management Group AG, die von den Rechtsanwälten Dr. Schulte und sein Team mbB vertreten werden, können vermutlich aufatmen. Nach der Anmeldung der Forderungen im Schweizer Konkursverfahren war bekannt geworden, dass nach Durchführung des Verfahrens kaum Zahlungen zu erwarten sind.
Die vielen Millionen Anlegergelder waren zum größten Teil in den bayrischen Bergbau investiert worden (etwa 16 Mio Euro bei einem Finanzierungsbedarf von mindestens 25 Mio Euro) sowie in eine Beteiligung an der Firma Frogress (in Höhe von etwa 10 Mio Euro).
Kurz zur Erinnerung: die Schweizer SAM Management Group AG hatte Anlegern die Möglichkeit gegeben, sich an Geothermieprojekten zu beteiligen. Aufgrund einer fehlenden Genehmigung nach dem Schweizer Bankrecht (FINMAG) war die Firma durch die Schweizer FINMA geschlossen worden. Die SAM Management Group AG wird zurzeit abgewickelt. Dr. Schulte und sein Team Rechtsanwälte mbB vertreten viele betroffene Anleger, die Schadenersatz erhalten wollen.
Dr. Schulte, Rechtsanwalt bei Dr. Schulte und sein Team: „Die Gläubiger sind darauf angewiesen, durch konstruktive Maßnahmen Schadensminimierung zu betreiben.“
Im Hintergrund wurde viel gestritten über die Verantwortlichkeiten und strafrechtlichen Konsequenzen.
Die einzelnen Anleger wünschen allerdings eines: ihre Beteiligung soll dem eigentlichen Zweck zugeführt werden. Ursprüngliches Ziel war die Beteiligung an der ökologisch und ökonomisch sehr interessanten Tiefengeothermie.
Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt der Opfer hierzu: „Die Inanspruchnahme von Vertrieben oder anderen Personen wird trotz der Rechtslage schlussendlich nicht zum vollen Ersatz des entstandenen Schadens führen, weil die haftenden Personen / Hintermänner wirtschaftlich nicht in der Lage sind, den Millionenschaden (wir sprechen hier von etwa 33 Mio Euro) zu tragen. Es macht auch keinen Sinn, der Vergangenheit nachzutrauern, sondern der Blick muss nach vorne gerichtet sein“.
Rettungskonzept – Vertragsmodell – Gesamtlösung
Mit den ursprünglichen Vertrieben der SAM Management Group AG sowie der Conversio Aidlingen GmbH (Geschäftsführer Gerd Dörrscheidt) und anderen Interessierten wurde umfangreich an Rettungskonzepten für die Anleger gearbeitet. Die jahrelangen Diskussionen gingen um Fragen der Konformität mit den Vorschriften der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Mal waren die Konditionen oder Vertragsmodelle nicht passend, mal waren persönliche Animositäten und Störungen in der Kommunikation problematisch. Dr. Schulte: „Es zeichnet sich nun allerdings ein positives Bild, weil eine Gesamtlösung näher rückt.“ Mit der Forever Green Gruppe, die u. a. das Kraftwerk in Kirchweidach finanziert und betreibt, zeichnet sich eine Verhandlungslösung ab.
Diese sieht grob skizziert wie folgt aus: Der weitere Ausbau der Geothermieanlagen in Europa wird durch Nachfinanzierungen sichergestellt. Diese Nachfinanzierungen werden durch die Vertriebe unterstützt, d.h. die Vertriebe erhalten die Möglichkeit sich konstruktiv im Rahmen einer Schadenswiedergutmachung einzubringen. Im Gegenzug stellt die FG-Gruppe den Rechtsanwälten Dr. Schulte und sein Team einen Vergleichsbetrag zur Verfügung, den diese unter den betroffenen Anlegern verteilen können, die von den Rechtsanwälten vertreten werden.
Diejenigen, die teilnehmen wollen und können, sind eingeladen, Kontakt zu suchen. Dr. Schulte: „Jeder ist eingeladen sich einzubringen, wir hoffen auf einen Erfolg, sowohl für die Umwelt als auch für unsere Mandanten“.
Die Regensburger FG Gruppe bietet ein Produkt an, welches das Prüfungsverfahren der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) durchlaufen hat. Es sind nur noch letzte Verhandlungsfragen zu klären. Dr. Schulte: „Es entsteht so eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, zugleich wird die technische Innovationen vorangebracht und die Energiewende bekommt Schwung.“